Reperaturbedürftig oder Fertig kaufen?

  • Hallo Leute,


    mal so ne Frage aus reinem Interesse:
    Was würdet ihr eher kaufen?
    1. Gebrauchtwagen für 2.000€ mit 1,5 Jahren TÜV und keinen offensichtlichen Reperaturen
    2. Gebrauchtwagen für 1.000€ mit 1 Monat TÜV und benötigten Reperaturen (Teilekosten von 400€) + TÜV-Kosten von 100€


    1. Hat den offensichtlichen Vorteil, dass man vorm Gesetz erstmal Ruhe hat
    2. Hat den Vorteil, dass man weniger bezahlt und länger TÜV hat


    Risikos haben beide aber ja auch. Deshalb die Frage: Was würdet ihr eher kaufen?


    Mir ist 2. lieber, außer man hat beim 1. Wagen eine Historie zu den Inspektionen und weiß dadurch, dass kein Wartungsstau vorhanden ist. Und selbst dann ist die Frage was für Reperaturen es beim 2. sind.


    Ist ein fiktives Beispiel mit realem Hintergrund :D

  • Ich würd den 1. nehmen-auch wenn er teurer ist-hat aber erst ,,frisch´´ tüv-würde ich
    drauß schließen-dann dürften nicht so viel mängel vorhanden sein!!!


    Auf jeden fall-egal welchen du nimmst-würd ich ihn-von jemanden der ahnung hat-hoch nehmen und motorraum checken lassen!!!


    So jetzt rück mal raus um welche autos es sich handelt hehe :phat:

    [i][b][font='Georgia, Times New Roman, Times, serif']Hate People-Love Cars...
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  • Ist denn sicher daß zu den bekannten Mängeln von Fahrzeug 2 keine weiteren beim Tüv zum Vorschein kommen (wurde der Wagen bereits beim Tüv vorgeführt und ein Mängelbericht erstellt)?
    Vorraussetzung dafür daß der 2. Wagen im Endeffekt preislich günstiger als der 1. kommt ist außerdem daß Du entweder alles selber reparieren kannst oder jemanden kennst der das günstig erledigt (in der Regel sind die Kosten für die Arbeit in einer Werkstatt höher als die Ersatzteilpreise)


    Für mich persönlich wären aber auch noch andere Dinge entscheidend wie der Allgemeinzustand (Lack, Rost, Nichtraucherfahrzeug, Innenraum verschlissen oder gepflegt usw...) und welcher der Wagen die bessere Ausstattung hat, welche Farbe usw...


    Sollte es gar auf eine Restauration herauslaufen, so sind meistens gut erhaltene oder bereits restaurierte Fahrzeuge günstiger als ein relativ günstiges "Wrack" an dem alles gemacht werden muß.
    Oftmals können je nach Mängeln sogar geschenkte Autos teuerer kommen als ein gut erhaltenes Exemplar.

  • Wie gesagt, ist wirklich ein fiktives Beispiel. Auf meiner Suche haben sich aber so einige rausgestellt die relativ günstig sind, dafür ist eben was zu machen. Dann gibts teurere, die haben noch TÜV, da weiß man aber auch nicht was noch kommt.


    Wenn ich irgendwann mal einen neuen habe, dann sage ich hier natürlich Bescheid, auch wenn ich dann vielleicht rausgeschmissen werde :D


    Mir persönlich ist es irgendwie lieber, wenn das Auto noch gut da steht und ein paar Mängel hat (Bremsen runter, Auspuff kaputt ...). Da weiß ich dann auch direkt, dass es neu gemacht wurde.


    Ich ging jetzt von zwei praktisch gleichen Fahrzeugen aus. Es gibt natürlich keine Garantie dafür, dass alle nötigen Reperaturen schon aufgedeckt sind. Weder bei dem 1. noch bei dem 2.! Die bekannten Reperaturen kann die Person selbst erledigen (also Teilekosten = Reperaturkosten).


    Es geht also nur darum: Geht ihr lieber das Risiko ein, dass beim TÜV noch was rauskommt, ihr dafür aber Geld gespart habt und bei den Reperaturen genau wisst was gemacht wurde (2.) ODER habt ihr lieber ein fertiges Fahrzeug bei dem aber möglicherweise auch Mängel kommen könnten, TÜV ist aber erstmal sicher (1.).

  • Die Sache mit dem dem Tüv da würd ich nicht wirklich nachgehen klar hat man ruhe aber über den Gesamtzustand sagt der Tüv nicht viel aus nur das er halt verkehrssicher ist aber bei diesen Fahrzeugen kann es ja möglich sein das der Wagen ebend mal flott über den Tüv gepfuscht wurde...
    Ich vertraue da doch mir selber mehr als anderen deshalb lieber einen Wagen mit ein bisschen zum Schrauben macht spaß und spart Geld

  • Ich hab meinen für 1000€ ohne TÜV erstanden. Mit sehr guter Ausstattung und in sehr gepflegten Zustand. 287.000km und sah aber aus wie 100.000km. :) Mit Scheckheft und allen Rechnungen von 94 an. Einziger Mangel der mir sofort ins Auge geschossen ist, der Innenspiegel lag aufm Beifahrersitz. Hatte den Wagen aber auch auf ner Bühne und hab alles TÜV relevantes untersucht. Bremsen und Querlenker und Hinterachsbuchsen waren neu! Bin dann zum Tüv mit dem Kasten und ohne Mängel durch. :music: Hatte dann nach 5.000km aber einen Motorschaden und durfte dann gut Geld investieren. ;( Also man steckt einfach nicht drin in so einem Auto.

  • ich habe meinen B4 2.3E mit 1,5 Jahren TÜV und wirklich ohne Mängel für 700€ gekauft. Bis jetzt, nach 10.000 km habe ich erst einen neuen Klopfsensor und ein neues Traggelenk vorn rechts gebraucht.
    Man kann also auch mal Glück haben, denn dass der Wagen wirklich mängelfrei war, habe ich erst zuhause, nach dem Kauf festgestellt. :this: :thumbup:
    Zudem hatte er DE-Scheinwerfer, V6 Front, BN-Pipes ab Kat und ein KW Fahrwerk verbaut. :spiteful:
    Den Kauf werd ich so schnell nicht bereuen :)

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    '92 B4 Limo 2.3E quattro | olivgrün matt | BN-Pipes | Schlechtwegefahrwerk | Winterbitch
    '87 E30 2-Türer 328i 24V | diamantschwarz metallic | Sommerspaßgerät
    '95 B5 Limo 2.6 quattro | silber | Eisenmann ab Kat | 18" AVUS | KW Gewinde | Daily Driver

  • Also der TÜV sagt garnichts über den Zustand eines Autos aus, selbst wenn der neu ist, kannst du den "letzten Schrott" kaufen wenn du nicht aufpasst (selbst schon erlebt, hinterher ist man immer schlauer und so). Auch gibt es ja teure Mängel, die den Tüv einfach nicht interessieren (beginnender Motor- oder Getriebeschaden zum Beispiel).
    Von daher kommt es ganz aufs Angebot an sich an und nicht ob er gerade Tüv hat oder gerade abgelaufen ist, wobei ich persönlich lieber ein Auto kaufe an dem noch was zu machen ist und ich das vorher weiß als einen "Blender" mit frischem Tüv von wasweissichwoher. Das liegt aber auch daran, dass ich viel selbst reparieren kann und somit also nicht auch noch den Stundenlohn für die Werkstatt zahlen muss. Kann man das nicht, ist es sicher nicht so einfach zu sagen, da sich der potentielle Minderpreis eines Autos mit Mängeln auch schnell in einen Mehrpreis verwandeln kann, wobei man dann eben auch "weiß was man hat", da das Auto in der Stammwerkstatt repariert und durchgesehen wurde.
    Letztenendes ist es alles eine Frage der Kohle, wie immer.

  • Ich glaub, wenn man in dem Preisbereich ein Auto kauft, kauft man immer ne "Gump´sche Pralinenschachtel" , kann halt alles sein ;)


    Das sehe ich genauso- ist halt immer ein wenig wie russisch Roulette. Von da her würde ich auch so was wie Pflegezustand (Ölwechsel-Nachweise etc), Vorbesitzer, etc... mit einbeziehen - rettet einen auch nicht immer aber kann schon mal helfen. Das die Karre Tüv hat sagt leider nicht allzuviel :thumbdown:

  • Ich kann tyrannus nur zustimmen, mein Quattro hätte letzten Winter niemals TÜV bekommen dürfen. Was da den Sommer über an Sachen rausgekommen sind ist abartig, wenn ich bedenke dass die Regierung damit unseren Sohn rumgefahren hat. :pillepalle:
    Ein Auto mit "frischem TÜV" sagt im ersten Moment mal rein gar nix aus. Lieber jemanden mitnehmen der Ahnung hat und sich ordentlich Zeit lassen auch wenns dem Verkäufer nicht passt.

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