Coupe 2,8 quattro

  • Hallo Leute
    kaufe mir morgen vielleicht ne Audi 89 Q mit 2,8 Liter Motor.
    Scheckheft ist eigentlich komplett. Beide Kats sind neu. Außerdem ist ne BN Pipes ab KAT schon verbaut. Stoßdämpfer sind auch neu sowie Bremsen hinten. Ach ja. Zahnriemen auch sehr neu.


    Probefahrt hab ich schon gemacht. Fährt sich sehr gut der Quattro. Einzig was auffällt ist halt das im V etwas Öl zu sehen ist. Sieht man ja so schlecht hin. Außerdem hat er leicht die ersten 5 min geklappert (Hydros denke ich).
    Klar das Auto hat schon 260 tkm runter und der Fahrersitz ist nichmehr der schönste aber sonst sieht der gar net schlecht aus.


    Einzig was mir zu bedenken gibt sind die 260 tkm und das Öl im V.
    Würdet ihr mir deswegen eher von Kauf abraten ?



    mfg alex

  • ... man kanns auch so sehen: einmal machen und wieder seine Ruhe haben*


    Andernfalls kann man sich für XX-EUR einen Besseren suchen ... und der fängt evtl. nach einer oder zwei Saisons auch zu suppen an ... (oder auch nicht)



    * ... und evtl. fängt die nächste Baustelle an.
    Man darf nicht vergessen, dass das mal 60.000 Mark-Autos waren (Kaufkraftbereinigt würde das heute ca. 45.000 EUR entsprechen)
    und die Unterhaltskosten eben nicht proportional mit dem Wertverlust sinken.

  • Meine Glaskugel sagt: wenn der Gesamteindruck und soweit sicht-/beurteilbar der Zustand passt -- dann ja*


    Off-/Ontopic 1: Nehmen wir mal an, es ist ein 1993er = 20 Jahre Fahrzeugalter = 260.000 km/20 = 13.000 km p.a. ...
    Ich bin bei ´Alltagsfahrzeugen´ immer recht skeptisch, wenn die nach 20, 30 Jahren nur 100.000 km gelaufen sind, aber dennoch wie Grütze aussehen --- erst recht bei den Audi´s mit ihren allzu ´zuverlässigen´ Kilometer-Zählern ... da hängt doch jeder Dritte zumindest zeitweise und mind. 75% dürften eh schon mal deswegen gewechselt worden sein ...


    Aber auch so, beurteile ich nicht nach Kilometerständen ...
    On-/Offtopic 2: da gibts topgepflegte Fahrzeuge mit meinetwegen 300.000 km - wo der Besitzer dahinter war wie ein Schießhund und gar nicht aufs Geld gesehen hat. Die einfach TipTop sind.
    Und dann gibts so Fünftfahrzeuge (gerne auch bei Mercedes SL, Porsche 911 oder eben Audi Coupé/Cabrio) in erster Hand. Wo das Auto eines unter vielen war und nur zur Fahrt zum Golfplatz genommen wird/wurde. 50.000 km auf dem Tacho aber an jeder Ecke fertig mit der Welt, weil sich niemand wirklich um den Wagen gekümmert hat. Besonders in seinen letzten Jahren: Nachwuchs, Haushälterin ... dort angeeckt, da der letzte Service 2006 - Ölwechsel? Warum? wir fahren ja nur täglich 4 km damit ... und das Vollgas ...


    Jetzt zu etwas Wichtigeren: man sollte sich bei solchen Sachen/Autos im vornhinein klar sein, welche Schiene man mit so einem Fahrzeug fahren will:
    - entweder die Günstige: mit dem Ölverlust leben bis es nicht mehr geht (Vermieter/Eltern reissen einem den Kopf wegen den Ölpfützen drunter, man bekommt eine sündteure Umweltsau-Anzeige vom Nachbar, der TÜV-Prüfer durchschaut die permanente Motorwäsche kurz vor dem Termin und stellt sich quer (auf zum nächsten Prüfer), der Motor verreckt ...);
    und dann versucht man möglichst billig die Dichtung zu wechseln (man baut einfach den alten, gebrauchten Scheiss wieder zurück und hofft, dass es durchhält)


    - oder die Teure: man wechselt die Dichtung, schaut zugleich was ebenfalls mitgenommen aussieht und wechselt das/lässt es wechseln -- das kann bis zu einer Teilüberholung/Komplettüberholung der Maschine führen ... ohne Rücksicht auf Kosten.


    Vor Zwischenschritten warne ich bei so etwas ... da wäre man nicht der Erste, der sich die Arbeit macht, einen Teil vom alten Kram ersetzt ... das ganze zusammenbaut ... und 500 km später zerlegt es eine Ventilfeder oder ein Kolbenring macht die Grätsche oder ein Kopfriss macht sich bemerkbar etc. Ich bin da durchaus auch ein gebranntes Kind.


    Also bei den V6 beginnt schön langsam die Liga, wo man mit einem Plan rangehen muss, um nicht in einem Groschengrab zu enden ...

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