Bandpassgehäuse selber bauen/Volumenberechnung

  • Mal ne Frage an die Spezialisten! ;)


    Ich habe immer den Hifonics Brutus Bass mit ner
    Ground Zero Endstufe im Kofferraum gehabt!
    War damit für meine Ansprüche sehr zufrieden!


    Hab bis jetzt immer Frontkratzer Coupes gefahren!
    Nur jetzt hab ich mir nen Quattro Coupe
    gekauft und da passt der von der Höhe
    her nicht mehr rein da der Kofferraum beim Quattro
    wohl nicht die gleiche Höhe hat!


    Da ist mir die Idee gekommen da ich eh
    kein Reserverad habe an diese Stelle nen
    Gehäuse schön passgenau selber zu bauen...



    Hab das schonmal beim Coupe gesehen
    und fand das ganz gut...


    Nur wie???


    Ich will eventuell meinen Brutus Subwoofer aus dem Gehäuse nehmen und
    halt nen neues bauen das ins Fahrzeug passt!


    Wie berechne ich oder woher weiß ich wie groß dieses neue Gehäuse sein muss
    und was würde passieren wenn man auf Optik baut und das Gehäuse
    zu groß oder zu klein ist?

  • Hmm.. am besten mal abwarten was PhysX und Mithras schreiben.
    Das sind 2 die wirklich nen Pell von der sache haben.


    Ich kann dir nur Sagen, das es verdammt schwer ist nen Bandpass selbst zu bauen.
    So das da auch was bei raus kommt! Ich hab mich ca. nen halbes jahr damit versucht.
    Und habe es dann sein lassen.
    Ich mit mit verschiedenstes Programmen simuliert, die Werte Des Subs brauchst du dabei unbedingt.


    3-4 gehäuse gebaut und jedes klang einfach scheisse :D


    Was heist, sobald du zuviel oder zu wenig Volumen hast, klingts nichmehr.
    Ist das Gehäuse nicht "Steif" genug, klingts scheiße.
    Sitzt der Sub falsch, klingts scheiße (Windgeräusche)


    Um also nen Bandpass selbst zu bauen, braucht es einiges an geschick und erfahrung. Können und evtl Glück :D


    Grüße

  • Ach Du Sch.... :golly:


    SOO schwer hab ich mir das garnicht vorgestellt!


    Dachte da muss einfach nur die Größe passen
    und gut ist... :golly:


    Also meinste lieber einfach das Ding verkaufen und
    nen anderen holen der reinpasst ist wesentlich leichter
    und kostengünstiger wa...

  • Es kommt aber immer drauf an , wie der Besitzer es als i.o einstuft und wie gut gearbeitet wurde , es kann ja auch sein das du nur 1 Baust und du davon überzeugt bist . Jeder hört eben anders.
    quattro_Andi
    Will dich nicht angreifen damit , aber wir wissen doch wie perfekt du es haben möchtest , da verstehe ich das auch das du mehrere gebaut hast ;)

  • ja das ist halt so ne sache.


    Ich bin soweiso kein Fan von Hi-Fonics. Die Drücken zwar, aber klanglich nicht mein Fall.


    Beim Bandpass ist auch darauf zu achten, dass das "Reflexrohr bzw. die öffnung" an den Fahrgastraum gekoppelt ist.


    Im QP würde ich soweiso zu einen BR Gehäuse bzw. nem Geschlossenem Gehäuse greifen.
    Da hast du mehr auswahl und brauchst nicht so nen riesen kasten :D


    schau mal in die Doku von Mithras. Ich habs letztes jahr aufm HT auch nur kurz gehört, aber da ziehts dir schon die socken aus.
    Mittlerweile hat er ja auch wieder nur verbessert. da hab ich fast etwas angst mich wieder reinzusetzen :D


    Gruß

  • Um das Gehäuse zu berechnen brauchst du in erster Linie die Thiele/Small-Parameter (TSP´s) Die solltest du vom Hersteller bekommen. Die passende Software findest du als Freeware im Internet. Ich persönlich nutze "Boxim" von Visaton, das benutze ich schon seit etliche Jahren und kenne mich damit ebend dementsprechen gut aus. Ausserdem ist nicht jedes Bass-Chassis für jedes Gehäuse geeignet. Bandpassgehäuse zu berechnen ist aber schon ne Kunst. Einige Hersteller geben da schon Volumina und Portgrößen vor. Musst halt mal schauen was Hifonics da bietet.
    Die Tatsächlichr Größe ist natürlich an die Örtlichkeiten gebunden. Kleine Volumen bieten exakte und trockene Bässe, gehen aber nicht weit runter. Große Volumen dagegen haben einen tiefen und satten Bass, hier fehlt aber etwas die Genauigkeit. Das wird von vielen als schwammig oder matschig empfunden. Wichtig sind die eigenen Hörgewohnheiten, was für Musik wird vornähmlich gehört usw.
    Rechne dir mal aus, wie Groß dein Gehäuse maximal werden kann und nimmst das als Grundlage, entweder es passt, oder es passt nicht. Ist halt alles eine ziemliche Rechnerei.



  • Den Gedanken hatte ich auch, wollte das im nächsten Jahr realisieren, ungefähr so wie auf dem Bild :)
    :thumbup:
    Mmn eine ziemlich perfekte Lösung um möglichst viel Kofferraumvolumen behalten zu können.


    Das mit der Fahrgastraumanbindung ist eben der Nachteil bei dem Bandpass. Die einzige oder beste Möglichkeit wäre wohl der Skisack, deswegen bin ich auch am überlegen, ob ich das Gehäuse nicht über der Reserveradmulde, sondern über die gesamte breite direkt an die Rückbank "stelle". Ob so eine Gehäuseform dann auch die gewünschten Klangergebnisse bringen kann, weiß ich jedoch nicht :D


    Mfg

  • Bandpass-Gehäuse


    Eine Gehäuseart, bei der Chassis in einem Gehäuse sitzt und sowohl nach vorne als auch nach hinten in eine separate Kammer spielt. Mindestens eine dieser Kammern ist ventiliert.


    Vorteile:


    * Steiler Schallpegelabfall bei früheren Frequenzen duch die ventillierte Bandpaßkammer
    * tiefe Abstimmung durch angekoppeltes, ventiliertes Volumen möglich
    * bei schmalbandiger Abstimmung, guter Wirkungsgrad.

    Nachteile:


    * Ausschwingverhalten schlechter als bei Baßreflex
    * sehr aufwendiges Gehäuse
    * exakte Abstimmung notwendig!!!!!


    Klangcharakter:


    * Meist nicht so knackig
    * klingt satt und voluminös.


    Bassreflex-Gehäuse


    Eine Bassreflexbox ist ein sogenannter Helmholtzresonator. Ein solcher akustischer Resonator besteht faktisch aus einem Volumen mit einer Öffnung. Die im Gehäuse eingeschlossene Luft hat eine vom Volumen abhängige Federsteifigkeit, die in der Öffnung oder im (Bassreflex-)Rohr befindliche Luft hat ebenfalls eine Masse. Durch Abstimmen der Federsteifigkeit des eingeschlossenen Volumens und der angehängten bewegten Masse (Luftvolumen im Bassreflexrohr) lässt sich eine bestimmte Resonanzfrequenz definieren. Diese Resonanz wird durch einen Lautsprecher angeregt, der in das Gehäuse eingebaut wird. Durch geschickte Wahl der Resonanzfrequenz erreicht man eine Verstärkung der Tieftonwiedergabe bei gleichzeitiger Reduzierung der Membranauslenkung.


    Vorteile:


    * Gutes Ausschwingverhalten (nur bei Buttonworth- und QuasiButterworth-Abstimmung),
    * guter Wirkungsgrad,
    * höhere Schallpegel möglich,
    * weniger Membranhub
    * dadurch geringere Verzerrung.


    Nachteile:


    * Anfällig für subsonische Frequenzen (Gefahr für mechanische Übelastung),
    * steiler Abfall zu tiefern Frequenzen,
    * exakte Abstimmung des Gehäuses bzw. Rohre notwendig.


    Klangcharakter:


    * Bei optimaler Abstimmung meist knackig und präzise,
    * bei sehr tiefen Abstimmungen (Chebysheff-Charakteristik) Frequenzverlauf zunehmend wellig durch schlechteres Ausschwingverhalten, abnehmende Präzision.
    * Die Chassisgüte QTS sollte zwischen 0,3 und 0,45 liegen.
    * Bei höheren Werten zunehmende Baßüberhöhung und abnehmende Präzision,
    * bei niedrigeren Werten (bei z.B. zu kräftigen Magneten) abnehmender Tiefbaß.


    Ich hoffe das hilft dir bei deiner Entscheidung. :D Den oben gezeigten Kofferaumausbau solltest denke ich hinbekommen, wird sich dann eh auf einen Bassreflex hinauslaufen, dann hätte sich das ganze erledigt mit " Bandpass selber bauen" ;) . Gibt halt auch mehrere möglichkeiten die zu realisieren, denke aber auch das dies die wohl platzsparenste Art sein wird. Und wie altbekannt ist es eh verdammt schwierig aus nem Auto einen wirklich guten Klang heraus zu kitzeln.


    Gruß

  • Das auf dem Bild ist aber weder ein Bandpass noch ein Bassreflex sondern ein Geschlossenes gehäuse!


    Wohl so ziemlich die beste Variante im qp!


    Der Bandpass ist ja mehr ne "mischung" aus beidem ;)
    Da ja ein geschlossenes Volumen und ein Ventiliertes Volumen.


    Beim Bau eines Bandpasses habe ich z.B. den Tipp bekommen den Magneten des Sub´s in das Ventilierte volumen zu packen.
    Dann riecht man es wohl wenn man den Subwoofer überstrapaziert.


    Im endeffekt ists eigentlich ne frage der laune, des geldes und der notwendigkeit.
    Für optik eignet sich nen Bandpass kaum. Man kann ja im prinzip nur mit Plexiglas etwas Optik herausholen.
    Ansonsten ist´s nen großer Kasten im Kofferraum aus dem, je nach Chasi, mächtig Luft kommt :D


    Ich bin nun grad dabei mir auch wieder mehr "druck" zu besorgen. Nur weis ich nicht ob Bandpass bauen lassen oder erstma nen 2tes Chassis im BR-Gehäuse.
    In der Limo ist eigentlich nur der Bandpass die richtige und Optimale lösung. Das bauen und abstimmen lassen ist aber sehr kostenintensiv!


    Mal schaun, dienstag fahr ich mal wieder zu Audio System bzw. Hi-Fi Corner. Mal schaun was der Waldemar sagt :D :D :D

  • Beim Bau eines Bandpasses habe ich z.B. den Tipp bekommen den Magneten des Sub´s in das Ventilierte volumen zu packen.
    Dann riecht man es wohl wenn man den Subwoofer überstrapaziert.

    Dann ist er nicht richtig eingestellt, oder derjenige hat wenig ahnung davon und will auf nummer sicher gehen! Ein guter Bandpass mit !passenden Geräten! läuft absolut flüssig. Ansonsten wären die Dinger bei mir im PA bereich völlig nutzlos!


    Der Bandpass ist ja mehr ne "mischung" aus beidem
    Da ja ein geschlossenes Volumen und ein Ventiliertes Volumen.

    Sehe ich nicht so, die Beiden unterscheiden sich in den Eigenschaften. Der erste und grösste Unterschied zwischen einem BP und einem BR Konstrukt ist die Konstruktion...
    Daraus ergeben sich ein Haufen feinerer Unterschiede, von denen man allerdings nicht kollektiv auf den Sound und die Performance aller Subs schliessen kann. Aber wenns keine gäbe, wäre einer ja Überflüssig,oder ;)

    Das auf dem Bild ist aber weder ein Bandpass noch ein Bassreflex sondern ein Geschlossenes gehäuse!


    Hat auch niemand behauptet, nur festgestellt wenn es ein solcher ausbau werden sollte, es dann auch eher ein Bassreflex wird!


    Aber TE wollte ja hinweise über's selber bauen ^^

  • Zum Bild: Das war auch nur eine Feststellung meiner seits um aber auch darauf aufmerksam zu machen. Ich weis nicht inwieweit der TE sich damit auskennt.
    Ein Bandpass ist im groben gesagt eben nur ein großer kasten in dem man ohne Plexiglas oder ähnlich nichts vom Woofer selbst sieht.


    Zum Teil der Abstimmung bzw. der Position des Magneten: Je nach Audioquelle, ob MP3, I-Pod oder evtl ner Original CD ist auch die abstimmung des Aoundsystems beeinflusst. Was heisst, wenn ich meine Hi-Fi geschichte mit ner guten Original CD abstimme, später aber auch mal nen USB Stick oder ne MP§ datei hören möchte mit minderwertiger qualität ist die abstimmung fürn arsch!
    Da hört man dann Teilweise grnicht obs der Sub ist, der aus allen Löchern Pfeift oder eben nur die schlechte quali. Daher ist es nicht verkehrt mit der Methode des riechens ;)


    Aufbau eines Bandpasses: Ein Teil ist ein Geschlossenes gehäuse ohne Vetilation, ein geschlossenes Gehäuse eben. Der andere Teil ist wiederum Ventiliert. Also ein Bassreflex.
    Ich sage nun nicht das der Bandpass daher die eigenschaften beider bietet, ich sage nur im Grund ist er eben aufgebaut wie eine mischung aus beidem. So kann sich der TE das evtl. mal Bildlich vorstellen.



    Die Geschichte mit dem Reserverad ist nun jedem selbst überlassen. Ich fahre durch meinen Doppelten Boden auch ohne Reseverad, unnötig gewicht da ich eh nichtmehr ran kommen würde.
    Zur not bin ich mitglied im ADAC ;) Falls in der nähe von zuhause, kumpel anrufen. Den das Reserverad existiert ja noch. liegt nur in der scheune ;)


    Ich habe eigentlich selbst keine ahnung in sache Hi-Fi. Alles nur erklärt bekommen bei Audio System bzw. eben beim Hi-Fi Corner. und eben hier ;)
    Wie gesagt, ich würde mal schauen was Mithras und PhysX sagen. Beide absolute Guru´s in sachen Hi-Fi.


    Ich sage nicht das die andern hier, einschliesslich ich, keine Ahnung haben. Aber bis jetzt waren Marcel und Adam immer sehr Hilfreich ;)
    #
    Grüße

  • Was heisst, wenn ich meine Hi-Fi geschichte mit ner guten Original CD abstimme, später aber auch mal nen USB Stick oder ne MP§ datei hören möchte mit minderwertiger qualität ist die abstimmung fürn arsch!
    Da hört man dann Teilweise grnicht obs der Sub ist, der aus allen Löchern Pfeift oder eben nur die schlechte quali. Daher ist es nicht verkehrt mit der Methode des riechens

    Wenn man wirklich sehr viel wert auf guten Klang im Auto legt wird man auch nicht mit minderer Qualität der Audiodateien rumfahren, sondern alles bearbeiten. Jedoch für den "normalen" Autofahrer unter uns wird ein nicht so aggresiv eingestelltes Soundsystem auch ausreichen. ^^

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