Welche Lötstation ist zu empfehlen?

  • Hallo,


    wollte mal fragen mit welcher Lötstation ihr arbeitet? Wir haben bei der Arbeit eins von Conrad:


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…50-450-C/1508030&ref=list


    Dort steht aber in den Bewertungen, dass bei mehreren der Lötkolben nach ca. 30 Betriebsstunden kalt blieb. Bei ELV gibt es auch Stationen, aber ich habe da kaum Erfahrungen. Bisher hatte ich einen alten Lötkolben mit eckiger Spitze und das ist natürlich nicht so toll zum Arbeiten, bei der Arbeit geht das schon einfacher.


    Danke schonmal.

  • Ich habe mir vor 3 Jahren die hier besorgt.


    http://www.elv.de/loetstation-…age.html/refid/googlebase


    Bin mehr als zufrieden mit der Station wird regelmäßig gebraucht in der woche bestimmt 5 - 7 Stunden. Sollte die mal kaputt gehen werde ich mir diese jedenfalls wieder Kaufen. Und mit den 50W habe ihcm ich schon so über einiges gewundert was die löten kann 25mm² Kabel verzinnen als Beispiel. Lötspitze brauchte ich jedenfalls noch keine Kaufen die jetzige ist immer noch wie neu. Weiß nicht wieviel Kilogramm Lötzinn verbraucht habe aber es sind einige Kilo's.

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  • Die Spitzen kann man idR tauschen und seinen Bedürfnissen entsprechend auswählen.


    Prinzipiell tun es für den Hobby-Elektroniker auch die günstigen, da kann man es auch verkraften, dass die Temperaturanzeige ein gröberes Schätzeisen ist. Hm ja die Kommentare, ok die von Conrad kenn ich nicht, TOOLCRAFT scheint wohl wieder so eine Conrad Marke zu sein (VOLTCRAFT und was es da nicht alles gibt), aber da sind oft so Helden am Werk, naja mit 2 linken Händen und falscher Behandlung geht so eine Spitze schonmal kaputt :) Aber kalt bleiben nach 30h.... hatte schon allerlei auch sehr billige Dinger in der Hand, und die liefen einige Stunden mehr. Und dürfte nach 30h wohl als Garantiefall laufen?!


    Einzige was man bedenken sollte, sofern die TOOLCRAFT nicht jemanden kopieren, könnte es in einiger Zeit vllt keine Ersatzspitzen mehr geben.


    Was bei uns so im Labor rumfährt sind dann eher welche von Ersa und ich meine noch eine. Ich muss nicht so oft löten, kommt aber demnächst wieder für ein universellen OBD2-CAN Adapter. Der bekommt dann wenn er läuft und die Software fertig ist eine USB und Bluetooth Anbindung. Da schau ich nochmal was das genau für welche sind vom Typ her sind. Die werden nämlich häufig benutzt und wie ein Leihwagen nicht gerade sorgsam...
    Denke also grad wenn du vor hast oft was damit zu schaffen, greif zu den bekannten und bewährten.
    Wenn du jetzt nur ein paar LED Spielereien ins Auto einbringen willst, wirds wohl auch eine 50€ Lötstation tun, wenn nicht gar ein einfacher Kolben.


    Edit: Und mehr Leistung ist auch nicht unbedingt besser. Kommt halt auch drauf an was ihr machen wollt. Es gibt so Lötstation die 300W bis teils 500W haben. Dicke Kabel damit verlöten, hm wohl flott möglich, aber auf einer Platine werden Halbleiterelemete gegrillt :) Auch so 100W Versionen sind wohl für die meisten Nutzer schon zu viel des Guten. Würde sagen so um die 50W sind ok.

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  • Ich arbeite jetzt schon seit Jahren nebenbei in ner kleinen Elektronikfirma. Dort haben wir wohl über 10 Lötstationen rumstehen, hauptsächlich von Weller, wie diese hier http://www.conrad.de/ce/de/pro…50-450-C/1508030&ref=list
    Damit kann man schon echt gut arbeiten, weil die ausreichend Power haben und gut regeln. Zudem kann die Lötspitze gefahrlos im Betrieb gewechselt werden. Wir haben auch noch diese hier von Ersa http://www.conrad.de/ce/de/pro…mperaturbereich-150-450-C
    Die trumpft erstmal mit Hightech auf, eignet sich aber zum dauerhaften Arbeiten weniger. Das Teil ist nach dem Einschalten innerhalb von 5 Sekunden auf Betriebstemperatur und erkennt ob man den Lötkolben in der Hand hat oder nicht. Wenn er über 10 Minuten nicht angepackt wurde wird die Temperatur automatisch bis zur nächsten berührung herabgesetzt. Ab 30 Minuten wird er komplett abgestellt und dann kann man den Lötkolben als Raumthermometer verwenden :D
    Natürlich alles über das Vollgrafikdisplay einstellbar. Das Problem bei dem Teil ist nur, dass der Lötkolben selbst dermaßen klein ist, das er bei der Leistung im Dauerbetrieb einfach zu heiß wird. Nach einigen Minuten kann man den kaum noch anpacken.
    Aber das sind alles Geschichten, die für den Hobbybereich zu teuer sind und da auch nicht wirklich viele Vorteile haben. Lötspitzen verschleißen besonders beim Bleifreilöten relativ schnell, da kommt es schonmal vor, dass nach einem Tag Dauerlöten richtig Material an der Spitze fehlt. Es kann aber auch passieren, dass man einfach nichts mehr heiß bekommt. Aber im Hobbybereich ist das alles ziemlich unkritisch, da muss man vielleicht alle 2 Jahre mal wechseln.
    Zuhause haben wir auch diese Lötstation http://www.elv.de/loetstation-…age.html/refid/googlebase
    Die ist jetzt schon einige Jahre im Einsatz und funktioniert echt verdammt gut, vor allem wenn man den Preis beachtet. Die kann ich für den Hobbybereich nur empfehlen!

  • Danke für eure Antworten.


    Also Toolcraft und Voltcraft sind schon Conrad Eigenmarken, wer dahinter steckt weiß ich nicht. Ich hab ein Multimeter von Voltcraft und bin sehr zufrieden. Die von Conrad mit 100W haben wir bei der Arbeit und die ist schon toll soweit, nur haben wir noch keine 30 Stunden damit gearbeitet. Ich brauche einen Lötkolben Zuhause nur für ab und zu mal eine Platine löten oder Kleinigkeiten, also nicht jeden Abend.


    Ich war in dem Irrglauben, dass mehr Watt sich einfacher tut und länger halt. Daher gleich die 100W Version.


    @ Kleinheribert: Du hast die von Conrad mit 100W oder die von ELV mit 50W?


    @ PhysX@Rothaus: Du hast da schon recht, für den Hobbybereich sind die Lötstationen ab 350 Euro wirklich zu teuer.


    @ carstege: Da sieht die von ELV schon besser aus im Preis. Achja die verlinkte von euch für 49 Euro ist ohne Lotkolbenhalterung, mit dieser Halterung kostet die Station 59 Euro. Hat ja DanielJ auch schon empfohlen.

  • Daheim löte ich mit einem 10 Jahre alten Polytronik Adcola 101. Ersatzteile hab ich bis jetzt keine Gefunden, aber die Lötstation heizt in max. 30sek hoch bis auf 450°C und das zuverlässig. Die Lötspitze muss ich hin und wieder mit Tinner sauber machen aber sonst kann ich mich nicht beschweren. Auf arbeit arbeiten wir hauptsächlich an Weller Lötstationen in den unterschiedlichsten Formen. Das heißeste Gerät das wir haben bringt fast 500W. Ist für Masseflächen bis 10x10cm gedacht.


    Für den Hausgebrauch würde ich mir einen Weller Lötkolben holen. die kosten maximal 70€ und sind für kleine arbeiten mehr als ausreichend.

  • Wir haben im Geschäft eine Station von Ersa.
    Wird täglich mit gelötet und ist schon zig Jahre in Betrieb.
    Alles Top.
    Neue Spitzen bekommst auch ohne Weiteres (das kann man für unsere andere Station von Weller nicht behaupten)


    Prinzipiell reicht für den normalen Hobbybedarf auch ein einfacher Lötkolben mit fester Temperatur.
    Wenns aber an Hitzeempfindliche SMD-Bausteine auf Platinen zB geht, ist eine regulierbare Station auf
    jeden Fall die bessere Wahl!

  • Wie einige schon sagten hängt es auch vom Anwendungsgebiet ab. Wer nur paar LED verbraten möchte dem reicht ein einfacher Lötkolben aus'm Baumarkt. Wer allerdings schon mehr was an Platinen macht Halbleiter und SMD Bauteile da wäre eher schon ne Lötstation angebracht vor allem wegen der einstellbaren Temperatur. 50W reichen alle mal aus. Denke 100W wären doch schon zuviel. Da der Kolben dann auch schwerer und größer Gebaut ist, wird er auch unhandlich.

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  • http://www.reichelt.de/WELLER-…SHOW=1&START=0&OFFSET=16&


    http://www.reichelt.de/Gasloet…8db62d45e57434cf262570252


    http://www.reichelt.de/?ARTICL…reisvergleich_google_feed


    Die 3 benutze ich täglich fast 8 std für unterschiedlichste dinge von Platinen bis 25mm² Kabel.
    Was vll interessant wäre ist der Ersa Gaskolben. Der ist schön handlich und man kann von SMD bis ca 15mm² alles gut löten, zudem ist man mobiler.
    Ich hab mir den direkt zugelegt in dem moment wo es mich das erste mal nervte ständig die lötstation ums auto rumzutragen.


    Wenn man Qualität will kommen eig nur Weller und Ersa in Frage, ich hatte auf der arbeit mal eine Voltcraft Station bei der hab ich das heulen bekommen und nach 4 std betrieb ca ist der Kolben bei übergang von Griff zu spitze weich geworden und hat sich verformt.
    Für kleine sachen zwischendurch sollten die dinger aber auch reichen.

  • Es würde bei mir soweit wirklich nur um Hobbyarbeiten handeln.


    Die Sachen von Reichelt sind bestimmt sehr gut, aber mir definitiv zu teuer. Ansonsten habt ihr mir jetzt wirklich eine große Anzahl an Lötstationen gezeigt, muss ich mir überlegen was mir am Besten gefällt. Die werden sich im unteren Preisbereich aber vermutlich alle nichts schenken.

  • Ich hab für die Firma die Conrad Löststation gekauft, ähnlich der im 1. Post.
    Allerdings die mit der analogen Temperaturregelung, das hat mir gereicht.


    Dazu ein paar Lötspitzen, so einen weissen "Reinigungsstein".. wenn die Spitze heiss genug ist funktionieren die echt gut.


    Joa... hab bis jetzt nicht viele Betriebsstunden drauf, tut was sie soll. Wir löten nicht soooo oft drum hab ich mich dafür entschieden eine billige (für eine Firma ist das schon eher billig..) zu kaufen.




    Beim Lötspitzenwechseln wechseln darf man die Überwurfmutter natürlich nicht zuuu fest anknallen weil man sonst das Keramik-Heizelement beschädigen kann. Vielleicht haben so einige Leute ihren Lötkolben gekillt.
    Die Conrad Multimeter sind im übrigen (zumindest die eine Serie) vom gleichen Hersteller wie die roten von Reichelt. Ist okay das Zeug.


    Ich hab vor ein paar Jahren eine Zeit bei Conrad gearbeitet neben dem Studium, ich hab weder eine Sympathie noch eine Abneigung zu der Firma.
    Ich denke man kann sagen dass die Eigenmarken von Conrad im mittleren Preisbereicht ganz brauchbar sind.
    So eine ERSA Lötstation oder ein Fluke Multimeter kostet wirklich das vielfache von einem besseren Conrad Produkt.


    Von den Billigprodukten ist aber abzuraten (zB diese 20€ Lötstation oder so ein 10€ Multimeter..).



    Zur Lötstation noch:
    Ich würd zu einer 100W raten, zu viel Leistung kanns nicht sein, ist ja temp. geregelt. Mit 50W können größere Stecker ect. schwer werden.
    edit: Achja, das Kabel von der Conrad station (also die analoge 100W) ist sehr gut, sprich weich und nicht im weg.



    edit2:
    http://www.reichelt.de/Gasloet…8db62d45e57434cf262570252
    Diesen Gaslötkolben gibts auch von anderen Herstellern, zb Portasol oder so.. da isser dann rot/schwarz. Total geiles Gerät.
    Die Lötspitzen sind aber sehr teuer und verschleißen durch die hohe Temperatur eher schnell, für heikle Elektronik ist er auch gefährlich heiss. Zum reinigen empfehlen sich diese weissen Steine, durch die hohe Temperatur geht das super und die Spitzen halten echt um einiges länger.


    Der Lötkolben ist gut um als Servicetechniker oder in der Werkstatt ect. etwas nachzulöten (wenns nicht viele Lötstellen sind).


    Er ist aber nicht als totaler Ersatz für eine Lötstation geeignet meine ich, dafür ist er doch etwas grob.


    Als Ergänzung aber ein total geiles Werkzeug wenn man nicht nur am Tisch arbeitet...

  • Hab mir damals recht viel über Lötstationen durchgelesen und kam zu dem Schluss: Weller oder Ersa.


    Es ist dann eine gebrauchte Weller WECP-20 geworden. Geschossen bei eBay mit 4 neuen Lötspitzen, neuen Kolben und neuem Schwamm für 90 Euro inkl. Versand. Bin noch heute sehr zufrieden mit der Station. Neu wäre mir die Weller allerdings zu teuer gewesen.

  • Heute Problem mit der Zutrittsberechtigung gehabt, ka warum.
    Jedenfalls musste ich heute in ein anderes Labor ausweichen zum Löten, dort hab ich dann festgestellt, die haben die alten Weller WS 50 drin (dachte da wären zum großen Teil nur die ESRA da). Sieht recht unspektakulär aus, aber hat wohl auch mal ne gute Stange Geld gekostet.


    Musste aber dann etwas früher aufhören, weils Material leider nicht das passende war ;) Mal abgesehen von der vergewaltigten Spitze, gab aber noch genug andere Stationen mit gesunden Spitzen.

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