Entscheidungshilfe Frontsystem

  • Ja, das Radio. Werde irgendwie aus den Herstellerangaben nicht schlau.
    Hat es aktive Weichen für ein 3-Wege plus Sub? Laufzeitkorrektur für jeden Kanal und evtl.
    einen EQ?


    Du kannst am Ende noch sehr sehr viel durch die Einstellung rausholen. Für gewöhnlich nutzen
    die Meisten bei derart vielen Lautsprechern noch einen DSP, wie den Bitone, Helix P-DSP, Mosconi 6to8,
    minidsp (diy), oder ähnliche.


    Ich kenne nur wenige teure Radios die das können.


    Übrigens sollte man sich wirklich vorher das passende Radio oder eine Radio/DSP
    Zusammenstellung organisieren. 3 Wege braucht schon einiges an Einstellungsmöglichkeiten.

  • Bei den weichen bin ich ehrlich gesagt überfragt. Es hat aber für FS und HS nen EQ und digitale Laufzeitkorrektur für FS, HS und Sub. Außerdem kann man Größe, Einbauort einige Filter für jeden Kanal einstellen.


    Ich finde Kenwood geizt ein bisschen mit angaben zu dem Radio...

  • Naja, so wie ich das sehe kann dein Radio FS, HS, und Sub.
    Also 2 Wege plus Subwoofer. Laufzeitkorrektur kann es ebenfalls. Das
    ist gut. Nun wäre noch interessant wie flexibel die Weichen sind, also was du
    alles einstellen kannst. Steht dazu nichts in der BDA? Seitengetrennter EQ
    ist auch sehr von Vorteil. Falls die Weichen flexibel genug sind und der EQ
    seitengetrennt einstellbar ist bliebe noch ein 2 Wege plus Subwoofer.



    Nun kannst du entweder TMTs mit Hochtönern verbauen, oder eben
    TT mit einem Breitbänder. Mit 2. Lösung bin ich sehr zufrieden, nur im
    obersten Hochton fehlt etwas Auflösung.

  • Na, komm... Emi.. bleib am Teppich. Ich glaube im allgemeinen ist hier im Forum nich das absolute High-End Ziel der Operation. Ich würd mein altes Eclipse anbieten, aber das Kenwood scheint mittlerweile nicht viel schlechter zu sein... außer in der Wiedergabequalität... :D 2ch + Sub ist so das allgemeine was die integrierten DSPs der Headunits abkönnen... Spontan fällt mir auch nix "größeres" ein.
    Also wozu aufrüsten? Nimm ein gescheites 2W+Sub System und bau erstmal ein... Um die Einstellungssachen wie LZK, Trennung, Phasen, Gruppenlaufzeiten, und hastenichgesehn kannst dich später kümmern. Bau erstmal ein! Keiner der Freaks hat jemals auf Anhieb ein Meistersystem hingebaut...


    Als Persönliche Erfahrung kann ich alte MB-Quart-Systeme (schwarz mit irisierender Dustcap) empfehlen soie im Einsteigerbereich das alte Rainbow SLX165 Deluxe und die aktuelle Eton POW172er Serie. Ansonsten hab ich mir alles selbst zammgehaun, Ciare geht übelst ab, hat aber Platzprobleme, die SPL-Dynamics-Serien knallen ordentlich und was derzeit bei mir verbaut ist, besteht aus Brax Nox20 und Eton Discovery am Frontsystem... das ist aber wohl außerhalb des Budgets. :D

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    Audi Coupe|'96|ABK|Achatgrau|Tief, Breit, Laut und Voll mit Hifi
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  • Brax Nox20 und Eton Discovery am Frontsystem


    8| meine herrn, hab garnich gedacht dass dein system sooo teuer ist 8|


    es wird wohl auf ein 2 wege-system hinauslaufen, da es einfacher is...


    jetz stehen noch mehr komponenten im raum, jetz bin ich noch mehr überfordert :D Es darf schon etwas preisintensiver sein als die alte Rainbow- und die Eton-Serie sein.
    ich will den aufriss ja nur einmal machen :thumbup:

  • Wieso auf dem Teppich bleiben? Der Tobner will ein sehr gutes Ergebnis. Das hat er selbst gesagt.
    Er möchte die Bühne möglichst weit oben haben. Das gelingt mit einem 3 Wege oder 2 Wege mit Breitbänder
    einfacher und besser.
    Zudem sind meine Vorschläge doch (teilweise) recht günstig.


    HU kann bleiben sofern die Filter flexibel genug sind.
    Als Amp habe ich die Krüger und Matz emfpohlen, die mit etwa 150€
    Neupreis (4 Kanal) auch nicht aus dem Rahmen läuft.
    Zudem kostet das gesamte Frontsystem mit Breitbändern etwa 200€
    (Als Beispiel die Tangband W3-1364 für 45 EUR/Stk, und als TT
    zum Bsp. die ScanSpeak 18W/4434G00 oder 15W/8434G00 für etwa 55-60 EUR/Stk)
    Die TT in ein geschlossenes Gehäuse und die Breitbänder in die originalen Einbauplätze.


    Viele Grüße,
    Tim


    Edit: Die Tangband W5-704 könnte man auch als TT einsetzen. Die könnte man
    probeweise in ein einfaches schnell zusammen gebautes Gehäuse mit etwa 5-6 Litern
    stecken und schauen obs Pegelmäßig reicht. Das Gehäuse kann ja zu Testzwecken
    im Fußraum liegen.
    Wenn es klanglich stimmt, aber zu wenig Pegel hat nimmt man ein zweites Paar dazu,
    oder greift gleich zu den 18W/...

  • Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die BDA des Herstellers durchgelesen.
    So wie es aussieht sind die Filter nicht flexibel gegnug um alles aktiv übers Radio zu trennen.
    Für den TT ist leider kein Bandpassfilter schaltbar. Für Rear und Front gibt es
    lediglich Hochpassfilter.


    Evtl. reichen aber schon die Filter der Endstufe um ein ausreichend gutes Ergebnis zu
    erzielen. Wenn ich das richtig gelesen habe, und man die Lautsprecher geschickt anschließt,
    hat man einen seitengetrennten 4-Band-EQ, der sich recht flexibel einstellen lässt.
    Dann kann man die Filter des Radios aber nur noch für den Hochpass des TT sowie den Tiefpass
    des Subs verwenden. :hmm:

  • Nich wirklich... ich bin nur kein Fan von den ganzen Home-Hifi-"Geheimtip Chassis" aus dem Klangfuzzi. die K&M 4ch wollt ich mir auch schon zulegen, von daher gibts nix gegen zu sagen. Problem was ich an den Home Chassis immer hab: Das hat mein Händler um die Ecke nich da, die Bezugswege sind unergründlich (bestellt ihr die immer bei Strassacker?), und Probehören kann ich den Krempel auch nich vor Ort. Und außer ein paar Freaks hat noch nie jemand davon gehört... :D Zudem ist immer fraglich, woher die ganzen tollen Tests denn kommen, und ob die Tatsächlich auch in nem Fahrzeug getestet wurden. Wenn ich nen Testbericht über die Teufel LT2-Mitteltonchassis ausm Wohnzimmer schreib, bedeutet das noch lange nicht, dass die im Auto auch funktionieren. Jetzt kannst dagegenhalten: "Ton kommt sicher immer raus", aber die Kombination aus den Chassis ist mir zu willkürlich, um dafür mal eben 200€ zu versenken.

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  • Wenn nichts gegen die K&M spricht, werd ich mir wohl eine von denen ordern...


    Jetz habt ihr mich komplett durcheinander gebracht. Home-Hifi im Auto is wirklich ne heikle sache, weil keiner so richtig weiß, wie es im auto spielt...
    Ich würde ja immernoch zu Eton RS160 tendieren. Bei den Klangfuzzis und diversen anderen Foren hab ich ganz gute resonanzen zum system gelesen...


    was spricht dagegen, die TT und BB mit ner weiche zu trennen?

  • Naja, wenn dus per Hardware-Weiche trennst hast natürlich keinen EQ mehr und die Softwareweichen sind auch nutzlos, weil du das System Passiv fährst. Wenn du über die HU EQ und Weichen steuern willst, führt kein Weg an ner Aktivlösung vorbei. Entsprechend der Anzahl der Chassis brauchst du dann auch Endstufenkanäle.

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  • Also du bist kein Fan davon, weil dein Händler sie nicht anbietet?
    Woher die Tipps kommen? Größtenteils aus persönlichen Erfahrungen.
    Die Chassis sind auch keine Tipps aus dem Klangfuzzi. Dort bin ich nämlich nicht
    angemeldet ;)
    Bei Strassacker habe ich übrigens noch nie bestellt. ;)


    Die Chassis habe ich mir selbst rausgesucht und getestet! Und warum soll das
    Chassis im Auto nicht funktionieren? Du musst eben die Umgebung schaffen, sodass sie können.
    Die W5-704 habe ich zudem macone empfohlen und
    er ist auf dem AYA-Finale 2. damit Geworden. Ich weiss, dass diese Dinger im geschlossenen Gehäuse können.
    Und zwar sehr gut. Der Rest ist Einstellungssache.
    Auf die Tür würde ich sie nicht spielen lassen, dafür wäre der Qts zu niedrig.


    Grundsätzlich richte ich mich ersteinmal nach
    Tests und Messungen der Hobby-Hifi (auf "unendlicher" Schallwand). Wenn ein Chassis passende Parameter aufweist,
    dazu einen Guten Frequenzgang ans Mikrofon liefert, die Membrane keine Resonanzen
    aufweist, der Klirr dazu noch sehr niedrig ist UND die Dinger bezahlbar sind, dann teste
    ich sie eben einfach mal. Das Material oder der Lautsprecher an sich ist (sofern die
    Messungen richtig sind) dann nunmal sehr gut. Daran lässt sich nichts rütteln. Sie dazu zu
    bringen, dass sie im Auto gut klingen, ist Sache des Einbaus und der Einstellung.


    Woher kommen denn die sündhaft teuren Exact, Diabolo, und (wie sie nicht alle heißen) Car-Hifi- Chassis?
    Richtig! Es sind im Grunde einfach nur umgelabelte Home-Hifi-Chassis.
    Der größte Unterschied zwischen Car-Hifi und Home-Hifi Chassis ist, dass sie unterschiedliche
    Parameter aufweisen, sodass die Car-Hifi-Chassis besser auf die Tür spielen (großes undefiniertes Gehäuse
    mit unkontrollierter Undichtigkeit). Kein Car-Hifi-Hersteller würde ein Chassis rausbringen, welches
    für kleine geschlossene Gehäuse geeignet ist. Wer von den Ottonormalverbrauchern macht sich denn die
    Mühe und baut ein GG? Die Dinger müssen einfach schnell in die Tür gespaxt werden und am Besten noch
    ohne Dämmung anständig laufen. Dazu kommt die fertig Frequenzweiche, die meistens sowieso nicht in
    das Fahrzeug passt, weil jedes Fahrzeug seine eigenen akustischen Eigenheiten besitzt, und diese wohl
    eher universell abgestimmt ist.
    Die passive Frequenzweiche darf aber nicht fehlen, weil auch hier wenige ein Radio mit Aktivweichen
    besitzen.


    Zwischen Home-Hifi- und Car-Hifi-Lautsprechern gibt es keinen so großen Unterschied. Vielleicht den,
    dass die Home-Hifi-Chassis bei gleicher Qualität meist etwas günstiger sind (eigene Erfahrung).
    Man muss für sie (aufgrund der unterschiedlichen Parameter) nur andere Einbaubedingungen schaffen.
    Und hier wären wir wieder beim Thema "geschlossene Gehäuse".


    P.S.: Es gibt noch die Möglichkeit das System Teilaktiv zu fahren. Allerdings ist eine passive Weichenentwicklung
    SEHR zeitaufwändig und erfordert viel Erfahrung. Warum soll die bei passiver Trennung der EQ wegfallen?
    Wenn du die Weiche Kanalgetrennt aufbaust kannst du den EQ weiterhin benutzen.


    Ich würde es wahrscheinlich erstmal mit den Weichen der Endstufe probieren.

  • Das is ja alles richtig, was du sagst. Die Frage müsste man jetzt an den Tobner weitergeben, ob er sich überhaupt den Aufwand machen will, und GG in die Tür laminieren will -und kann. Oftmals gehn die Projekte ja ins Nichts, weil zwischen der Idee und der Umsetzung Welten liegen. Einfach ein paar GG bauen klingt jetzt nich nach viel Aufwand, aber so ne Tür ist nicht grade der Ideale raum, um ein Holzkästchen reinzuschrauben. Also muss schonmal mit GFK gearbeitet werden, wo sich wieder die Frage nach der korrekten Formgebung auftut, wie will man die ins Nichts laminieren? Und hat man dann weit genug gedacht, dass die TVK auch wieder draufgeht? Geht der Fensterheber noch? läuft der Türbowdenzug noch? Was passiert damit, wenn mal einer in die Tür kracht? Wie dichtet man das Gehäuse zur TVK hin ab, oder baut mans dort fest dran? Und kriegt man das Gehäuse auch so gebaut, dass der Lautsprecher Kollisionsfrei mit korrekter Ausrichtung da reingeht?
    Das is immer einfach gesagt, aber saumäßig in der Umsetzung.

    [b]

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  • 8| jetz gerate ich zwischen die fronten 8|


    okay, das mit den weichen leuchtet ein, wäre schade, wenn ich die ganzen aktiven einstellmöglichkeiten verschenken würde...


    zum thema CarHifi-HomeHiFi: ich hab leider keine erfahrung damit, aber sowohl emis meinung aber auch mithras meinung klingen plausibel.
    Einfach gesagt: HomeHiFi - preiswert, aufwendig in die karre zu schmieden; CarHiFi - teuer aber einfach zu verbauen...



    edit: Also laminieren trau ich mir zu, das wäre nich die erste Form, die aus GFK baue. Aber ein gehäuse in die Tür zu bauen stell ich mir unglaublich schwierig vor... Außerdem is die TVK sehr schwer gegen die Tür selbst abzudichten...

  • Sind doch keine Fronten. Ist doch eine nette Diskussionsrunde. :beer:


    Dein Fazit (Tobner) würde ich so nicht stehen lassen. Es gibt auch Home-Hifi-Chassis mit hohem Qts, die
    sicherlich sehr schön auf die Tür spielen. Klanglich wirds aber nie so gut, wie ein
    geschlossenes Gehäuse (eigene Erfahrung). Vor allem erspart man sich Unmengen an Dämmung!


    Zudem: Auch wenn man den Lautsprecher auf die Tür spielen lassen würde, müsste man Doorboards
    bauen und hat ähnliche Probleme. Ich habe festgestellt, dass so ein geschlossenes Gehäuse in der Tür
    gar nicht so schwer zu realisieren ist, wie man anfangs denkt. Laminieren (ausreichend zumindest) kann
    jeder. Ist sehr schnell gelernt.


    Dass man aufpassen muss, dass sich die Türpappe noch montieren lässt ist richtig. Es gibt aber hier sehr gute
    Anleitungen (z.b. vom macone) im Klangfuzzi-Forum. Man kann es auch ganz anders lösen. Sollte der Lautsprecher
    dann Probleme mit der Einbautiefe bereiten, kann man ihn auch mit einem Ring aufspachteln und anwinkeln.


    Es ist viel Arbeit, sooo viel mehr als Doorboards bauen aber auch wieder nicht. Es ist nicht mal unbedingt soo viel
    schwieriger, aber das Ergebnis wird in jedem Fall den Aufwand rechtfertigen. :love:


    Edit: Tobner, schau nochmal auf meinen oberen Beitrag. Du verlierst mit passiven Weichen keine Eintellmöglichkeiten.
    Es kommt nur darauf an, wie du die Weichen um- /aufbaust.


    Edit 2: Du brauchst bei einem geschlossenen Gehäuse die TVK nicht gegen die Tür abdichten.
    Das ist ja der große Vorteil.
    Oder was genau meinst du jetzt?

  • Du kannst fertige Weichen auftrennen, sodass du für jeden Lautsprecher einen Endstufenkanal
    nutzen kannst. Genauso kannst du auch selbst passive Weichen aufbauen.


    Ich würde aber erstmal versuchen mit den Weichen der K&M in Verbindung mit den Radio-Weichen zu arbeiten.


    Wie schaut es denn eigentlich mit dem Subwoofer aus? Hast du da bereits eine Endstufe?
    Hast du immernoch den SPL Woofer von Pioneer?

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