Schweißgerät bei Norma

  • wir haben fast das selbe. für karosserieblech ist es geeignet. für stärkere bleche braucht man halt länger^^ wir haben auch sehr gute schweißnähte bei 1cm starken eisen hin bekommen. aber dafür braucht man wie gesagt länger^^
    aber nichts ist unmöglich - ultrauniversalbieber ;)

  • richtig, das issn fülldrahtschweißgerät und reicht für karosserie arbeiten locker... ich hatte auch mal son ding für unterwegs weil man das schutzgas so schlecht mitschleppen kann.
    man hat leider viele spritzer und bekommt nicht wirklich ne saubere schweißnaht hin.. aber karo wird eh nur gepunktet . der fülldraht im norma ist zu teuer!!!



    allerdings hat man KEINE schlacke abzuklopfen so wie sam meinte.



    Audi 90 B2 KV Frontkratzer - einer von 36
    Audi 200 T44 MC quattro - einer von 154
    Audi 90 B3 NG quattro - einer von 194
    Audi 90 B3 NG Frontkratzer - einer von 1541
    Audi A6 C4 AAH quattro - einer von 1788

  • will meinen, Gerät ok, Schweißdraht woanders holen?



    jop... den fülldraht gibs standart mäßig nur in 0,9mm das kannst du bedenkenlos nehmen. bissel draht zum anfangen is eh dabei


    die 0,8/9 kg spule (größere passen eh nich drauf) darf max 16 euro kosten... gibts im amgebot auch schon für 12 euro...


    wenn ihr viel schweißen wollt, kauft euch nen automatik schweißschirm.. gibs im egay ab 30 euro, im norma öfter mal um die 50 euro



    Audi 90 B2 KV Frontkratzer - einer von 36
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  • Servus Schweißprofis


    Ich muss jetzt hier auch nochmal doof fragen. Nachdem ich es langsam satt habe dass ich jedesmal jemanden suchen muss der mir ein Löchlein im Auspuff etc. flickt, will ich jetzt so Arbeiten wie am Auspuff selber machen.
    Nach ein bischen Recherche auf goggle bin ich ebenfalls bei den MIG/MAG Apparaten gelandet weil Elektrodenschweißen bei den dünnen Blechen eher schlecht ist, soweit richtig? Worauf es mir ankommt, ich will mal eine Halterung am Auspuff wieder festmachen, evtl. mal ein Stückchen Blech über einer durchgerosteten Stelle anbringen, eine abgefaulte Halterung am Unterboden wieder festmachen vielleicht auch mal eine abgerostete Stütze bei einer Kinderschaukel wieder anpunkten. Also wirklich nur ab und zu mal ein bischen bruzeln.
    How-to Videos gibts ja bei youtube ohne Ende, aber welches Gerät sollte ich mir für diese Anwendungsfälle nun anschaffen? Die Elektrodenschweißgeräte sind ja eigentlich etwas praktischer, handlicher, und man braucht kein Gas etc. Sind die wirklich für Leihenbruzler ungeeignet?


    Reicht mir hierfür so ein Gerät im 200 Euro Bereich von ebay? dieses zum Beispiel
    Worauf sollte man sonst noch achten?



    Danke für die Hilfe

  • Die Geschichte mit dem Schweißgerät ist wirklich etwas schwierig. Billige Geräte funktionieren, mehr aber nicht. Ich habe Erfahrungen mit einem schlechten und einem guten Gerät gemacht. Gelernt habe ich auf einem billigen MAG mit schlechtem Gas (geringer Argon-Anteil). Es ging wirklich nicht so gut, um mal das Wort "Katastrophe" auszulassen. Das Schweißbad floss nicht richtig, oder es floss zu sehr und brannte ein Loch. Ich habe an einem verrostetem Schweller vom Winterauto geübt, man muss dazu sagen, dass es zum üben wohl besseres gibt. Mit etwas Übung ging es auch mit dem billiggerät. Ich habe ewig gebraucht um die richtige Einstellung zu finden, aber danach konnte man meine Arbeit schon ansehen, ohne Augenkrebs zu bekommen.
    Danach habe ich ein Profigerät für mehrere Tausend € mit gutem Gas ausprobiert. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht und die Schweißpunkte sahen aus wie vom Profi. Es ging halt einfach alles besser und die Schweißnähte waren vom Feinsten.


    Kurzum: Für ein wenig "hobby-Tüftelei" tuts auch ein günstiges Gerät, aber tu dir den Gefallen und Besorg dir gutes Gas dazu. Dann geht das Schweißen schon bedeutend besser. Probiere mit alten Blechen, die Einstellung von Vorschub und Stromstärke bedarf ein wenig Erfahrung und Übung. Du solltest zurecht kommen.
    Es gibt zur Gasbuddl auch noch die Alternative "Fülldraht". Da ist das "Gas" in pulverform im Schweißdraht und verdampft im Schweißbad. Das soll auch funktionieren, soll aber bei weitem nicht so gut gehen wie mit richtigem Gas.


    Zum Thema Elektrodenschweißgerät: Wenn du nicht unbedingt Eisenbahnschienen oder Schiffsrümpfe zusammenschweißen willst, lass die Elektrode aus dem Spiel. Bei so dünnen Blechen brennst du dir sofort ein Loch eins Blech. Mit der Elektrode habe ich auch Erfahrungen gemacht, aber nur beim Schweißen von T-Trägern aus 5mm-Stahl. Es sollte bei Dünnblech schon MAG sein!

  • Kein reines CO2 Nehmen. Beim Draht würde ich an deiner Stelle 0,6 nehmen. An der Arbeit haben wir normalerweise 1,0mm Draht drin und das ist purer Terror Bleche zu schweißen. Da schmeiß ich immer schon die 0,8er Rolle rein wenn ich kleiner als 1,5mm schweiß. Größerer Draht lohnt sich nicht bei so geringem Strom.

  • So tief stecke ich leider nicht in der Materie. Der Schlosser, der mir das gezeigt hat, meinte, es liegt überwiegend am Argon-Anteil. Je höher der Argon-Anteil, desto besser das Gas. Da spielen aber sicher auch andere Faktoren mit rein.


    Ich habe es am Spritzen gemerkt. Beim Schweißen mit "schlechtem" (fast nur CO2?!?) spritzten viele glühende Metallkügelchen und Funken umher. Ich habe mir dabei den Pullover und Hose durchlöchtert und extrem viele, teils sehr schwere Verbrennungen zugezogen. Stell dir vor eine kleine, glühende Eisenkugel fliegt dir in die Ellenbeuge. Die brennt sich durch die Haut durch und sorgt für hässliche Narben. Es war auch meine Schuld, man sollte auch nicht im Baumwollpullover und Jeans schweißen (!!!). Beim "guten" Gas gab es kaum spritzer und ich hab mich nicht verbrannt.


    Ich kann dir leider nicht sagen "Gas xy ist besser als xz", aber nimm nicht das billigste vom billigen. Vllt verliert hier der ein oder andere noch etwas zum thema oder du sprichst mal mit dem Schlosser deines Vertrauens.

  • Ich habe es am Spritzen gemerkt. Beim Schweißen mit "schlechtem" (fast nur CO2?!?) spritzten viele glühende Metallkügelchen und Funken umher

    Genau das liegt am CO2. Reines Argon ist allerdings etwas teuer. Ein Mischgas ist ausreichend, gute Klamotten sind aber immer Vorraussetzung. Mir wurds beim Schweißen auch schon mal zu warm um den Bauch rum :lol: . Gibt wie gesagt verschiedene Gase, mit verschiedenen Argon / CO2 anteilen. Wenn du aber nicht grade reines CO2 nimmst sollte alles im grünen Bereich sein. Aber bei Karosserieblechen lieber nen dünneren Draht nehmen dann brennst du nicht so leicht durch weil der Draht schneller abschmilzt als des zu schweißende Material.

  • Für MIG/MAG Schweißen gilt:
    Baustahl und Karroblech , 18% Argon mit 82% CO² nehmen, ist Standard.
    Wenn man nur grobe Sachen, wie z.b. Container oder sowas schweißt kann man auch reines CO² nehmen, (kein Biergas!!! enthält noch Stickstoff) spritzt dann zwar richtig übel aber der Einbrand ist gerade bei dicken Blechen und St37 bombig.
    Reines Argon kann man keinesfalls zum MIG MAG Schweißen von Stahl nehmen, das gibt sogenannte Argonfinger, d.h. aus jedem Schweißpunkt wächst beim abkühlen eine Pore die so einen Finger erzeugt.
    Bei Alu und WIG Schweißen gelten natürlich andere Sachen.
    Und nicht vergessen richtig gut schweißt nur ein teures Marken MIG MAG Gerät...

  • So, ich werd mir jetzt das Teil von Güde holen, die Marke kenn ich, hatte bislang noch keine Probleme damit, die 220V (also 1phasige)Variante kostet inkl. Schlauchpaket, Schweißschild, Massekabel und Druckminderer 299 Euro.
    Jetzt wär noch die Frage reichen mir für 0815 Dünnblechanwendungen die 135Ampere oder sollte in ein 3phasiges Gerät (mit 160A) investiert werden?


    P.S.
    Welche Drahtstärke soll ich für Auspuffblech nehmen 0,6 oder 0,8?

  • Auspuff ist schon, im gegensatz zur Karosserie, ziemlich stark. Da müsstest du mit 0,8 auf jeden Fall hinkommen.


    Ich denke, die einphasige Geschichte mit 135 reicht, das Drehstromgerät hat zwar mehr Bums, aber den brauchst du mE nicht für die kleinen Sachen.

  • Letzlich muß man dann irgenwann selber ins Wasser springen.


    Aber eigentlich kann ich nur aus meiner Erfahrungs sagen, sollte das Gerät "Hobby" schon min. 150A haben. Mein Gerät hat 150A und muß schon mit Drahtvorschub und Stromstärke auf die Vollen gehen, Netzanschluß, für gute starke Punkte / Nähte. Kann in dem Gerät beide Varianten (Fülldraht/Schutzgas) fahren, arbeite aber auschließlich mit 0,8 Draht/Schutzgas.


    Man sollte gewisse Reserven bedenken, z.B. bei Verwendung von Schweißprimer, gerade im Karosseriebereich.


    Bin aber doch sehr zufrieden mit dem Westfalia Gerät aus Italien. Natürlich belächelt mein Schweißprofi in der Nachbarschaft das Schlauchpaket "Fünününü", läuft aber nunmehr ca. 20 Jahren ohne Probleme, vorrangig eben Dünnblech - Arbeiten, Karosserie / Auspuff.

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