Öl läuft aus dem Motor und sammelt sich

    Guten Tag,


    habe folgenendes Problem bei meinem Audi: unter dem Luftfilterkasten in dem kleinen Auffangbecken(Ansaugkrümmeroberfläche) sammelt sich bei mir eine ölige Flüssigkeit. Immer wenn ich stärker abbremse läuft dies auf den heißen Motor und erzeugt einen grässlichen Gestank nach Ozon/verbranntem Öl. Ich tippe auf die Zylinderkopfdichtung,da es auch etwas feucht ist auf der anderen Seite des Motors. Ausgeschlossen ist das das Öl aus dem Ölwannendeckel entweicht, dort ist alles trocken. Es muss irgendwo in Höhe der Zündkerzenstecker sein oder etwas daüber. Kann ich davon ausgehen dass dies an der Zylinderkopfdichtung liegt oder kann das andere Ursachen haben? Zudem ruckt der Motor auch wenn er warm ist und ich bei halb gedrücktem Gas in niedriger Drehzahl beschleunige. Die Rauchentwicklung besonders an kalten Tagen ist auch ungewöhnlich viel meiner Meinung nach. Weißer Rauch. Kühlwasserverlust besteht nicht. Hat jemand Erfahrung mit dem Problem?
    Das Auto ist ein Audi 80 B3 mit PM Motorkennbuchstaben. Wieviel würde der Tausch der Zylinderkopfdichtung in einer Werkstatt kosten? Ist das auch selbst zu bewältigen mit mittleren Kenntnissen?


    Wäre dankbar über hilfreiche Antworten,
    MfG

    Es stellen sich mir noch ein paar Fragen. Ist es wirklich Öl, oder vielleicht Kühlflüssigkeit. Das würde den süsslicjen Geruch erklären. Mit Auffangbecken meinst du vermutlich den Ansaugkrümmer. Die Zylimderkopfdicjtung kann es demnach nicht sein, da die unterhalb von Zündkerzen und Ansaugkrümmer liegt. Ein paar Fotos sind da immer sehr hilfreich, um es besser zu verstehen, was du meinst.
    Es könnte die Dichtung zwischen Zylinderkopf und Ansaugkrümmer sein, der Krümmer wird nämlich auch durchs Kühlwasser erwärmt.
    Fotos wären echt Klasse.

    Zitat von Scouter

    Es könnte die Dichtung zwischen Zylinderkopf und Ansaugkrümmer sein, der Krümmer wird nämlich auch durchs Kühlwasser erwärmt.
    Fotos wären echt Klasse.

    problem dabei:
    wo soll da ne ölige flüssigkeit herkommen?! aus der kurbelwellengehäuseentlüftung kommt nich so viel öl zusammen, dass es pfützen bildet.
    Fotos wären, wie schon gesagt sehr hilfreich! vllt is auch ein schlauch der kurbelwellengehäuseentlüftung gerissen und das öl tritt dort aus?!

    Vielen dank schonmal für die Antworten,


    die Flüssigkeit kommt mir zu dunkel vor für Kühlflüssigkeit und wenn es verbrennt stinkt es halt nach verbranntem Öl.
    Hier wären dann ein paar Bilder:


    http://imageshack.us/g/12/16012012107.jpg/


    Solange das Öl auf dem Krümmer noch eine Pfütze bildet ist es in Ordnung, da stinkt nichts oder nur wenig. Sobald ich aber stärker bremse und die Pfütze über den Ansaugkrümmer rüberläuft gibt es einen wiederlichen Gestank und auch eine ziemlich Rauchentwicklung unter der Motorhaube.

    Der vollgesiffte Ansaugkrümmer, da könnte eine undichte Ventildeckeldichtung die Ursache sein, die andere Undichtigkeit am Block kerzenseitig, könnte von der Dichtung vom Wasserflansch oder vom Wasserflansch (Haarriss) selber kommen, kontrolliere gleich mal den Wasserflansch stirnseitig bei der Spritzwand, wo der Schlauch von der Heizung dran geht, die sind auch ganz gerne undicht, Dichtung und oder Haarriss. Mit Öl was auf heiße Aufpuffteile gerät ist nicht zu spaßen (brandgefährlich).

    kann mich meinem Vorredner nur anschließen.


    Das Öl aufm Ansaugkrümmer ist die Ventildeckeldichtung, wechsel da den "Vergaserflansch", also den Flansch der Monomotronik (deiner Einspritze) gleich mit. Pass auf, es gibt verschiedene VDDs, einmal für Stehbolzen mit und einmal für Stehbolzen ohne Bund.


    Zum Kühlwasserverlust würde ich auch den Flansch ins Auge fassen. Meistens ist es aber nicht der Flansch selber, sondern die Dichtung, oder vielmehr der Zylinderkopf, welcher "ausgefressen" ist, also die Dichtfläche.

    Ich habe keinen kühlwasserverlust. Das ist ja das was mich so stutzig macht. Das Öl nachdem es weggewischt ist ist nach ca. 3 tagen wieder so wie vorher da. Der Ölverlust ist schon hoch, nicht extrem aber schon auffällig hoch. Ist es ein großer Aufwand den Ventildeckel abzunehmen? Was muss ich da beachten? Wo genau sitzt der Wasserflansch?

    der wasserflansch sitz hitnen am motor. quasi vor / unter der batterie.


    die ventildeckeldichtung ist einfach zu machen. luftfilterkasten abnehmen und schon kanns losgehen.
    allerdings ist die wahrscheinlichkeit hoch, dass du noch ne korkdichtung drin hast. die würde ich nichtmehr verbauen.
    um eine gummi anstatt einer korkdichtung zu verwenden, musst du die stehbolzen wechseln. nämlich gegen welche ohne bund, da der bund schon in das gummi der neuen dichtung eingearbeitet ist. auf dem alten stehbolzen einfach 2 muttern kontern und den bolzen dann losdrehen. danach neue stehbolzen ohne bund eindrehen, dichtung auflegen, deckel drauf, festschrauben, fertig.

    Sommer: Audi Coupé Quattro R5 Bj. '89 | 2.3 Liter | 7A | 170 PS | Weiß Perlmutteffekt L0A9 | Euro 1


    Daily 2019-... : BMW 525d Touring F11 Bj. '11| 3,0 Liter | N57 | 204 PS | Schwarz | Euro 5

    Bei meinen Dicken waren beide Flansche im Arsch (Haarrisse), Dichtflächen am Block waren ok, neue Dichtungen rein immer noch undicht, hätte doch vorher die Brille putzen sollen, danach Flansche gewechselt und Ruhe war wieder. Der hintere Flansch ist der, der dir den meisten Schaden anrichtet wenn der suppt killt er dir ganz langsam die Kupplung.

    Zitat von Kleinheribert

    kann mich meinem Vorredner nur anschließen.


    Das Öl aufm Ansaugkrümmer ist die Ventildeckeldichtung, wechsel da den "Vergaserflansch", also den Flansch der Monomotronik (deiner Einspritze) gleich mit. Pass auf, es gibt verschiedene VDDs, einmal für Stehbolzen mit und einmal für Stehbolzen ohne Bund.


    Zum Kühlwasserverlust würde ich auch den Flansch ins Auge fassen. Meistens ist es aber nicht der Flansch selber, sondern die Dichtung, oder vielmehr der Zylinderkopf, welcher "ausgefressen" ist, also die Dichtfläche.

    Doch hast du aber so minimal das im Ausgleichbehälter nicht gleich auffällt. Ein Flansch sitzt seitlich am Block kerzenseitig und einer unter der Batterie am Block. die Dichtung kostet ca 20-25? die Flansche sind billiger da kostet Einer ca 10? der Vergaserflansch original ca 50?.

    Zitat von Priad149

    Ich habe keinen kühlwasserverlust. Das ist ja das was mich so stutzig macht. Das Öl nachdem es weggewischt ist ist nach ca. 3 tagen wieder so wie vorher da. Der Ölverlust ist schon hoch, nicht extrem aber schon auffällig hoch. Ist es ein großer Aufwand den Ventildeckel abzunehmen? Was muss ich da beachten? Wo genau sitzt der Wasserflansch?

    Ich hab mir gerade nochmal den Motor angeschaut und mir wurde einiges klarer. Meine Fragen vom vorherigen Post haben sich damit auch erledigt. :)
    Das Ruckeln bei halbgas kam zustande, weil ich gerade den Luftschlauch entdeckt habe, der zur Einspritzung bzw zum Ansaugkrümmer führt. Der war gerissen und hat Falschluft gezogen. Fahren tut das Auto jetzt schonmal wieder ruhig und schnurrt wie eine Katze.
    Das Öl scheint wirklich aus dem Ventildeckel zu kommen. Wie kann es sein dass im Ventildeckel Öl entläuft? Wo kommt das Öl her?
    Den Wasserflansch rechts vom Motor schau ich mir morgen nocheinmal an. Der dürfte es aber nicht sein, da die Flüssigkeit rechts vom Motor, in höhe der Zylinderkopfdichtung ölig ist und nicht verdunstet. Morgen wisch ich alles einmal sauber,lasse den Motor laufen und schaue mal ob es dann entweicht. Vielen dank für die Antworten, so habe ich schonmal den gerissenen Schlauch entdeckt! ;)

    die nockenwelle muss ja geschmiert werden und die hydrostößel mit öl gefüttert. also wird öl von der ölpumpe in den zylinderkopf gepumpt. deswegen da das öl.

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    Alles klar, vielen dank, gut zu wissen. Wenn ich den Ventildeckel morgen nun öffne, muss ich die Dichtung schon neu machen? Wenn ja, welche muss ich mir da bestellen? Will mir da erstmal ein Bild von machen wie es daunter aussieht.

    bilder von dadrunter findeste zu genüge in der galery. aus scheiß würd ich den nicht öffnen, sondern auch direkt die neue dichtung bestellen.

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    Weil ich mir gerade nicht so gut vorstellen kann wie es sich in diesem Raum in dem die Nockenwelle sitzt verteilt. Wenn die Nockenwelle in einer Art Ölbad liegt, und die Dichtung des Ventildeckels kaputt ist, sollte ich mein Problem gefunden haben.
    Bevor ich da nun reingucke, brauch ich aber ersteinmal eine neue Dichtung. Werde morgen mal zum Audihändler fahren.

    Nun, das wird über Kanäle in den Lagerböcken nach oben gedrückt. Dadurch wird nicht nur geschmiert, sondern die Nockenwelle durch den Öldruck auch von den lagerstellen weggedrückt, damit es möglichst wenig Verschleiss an diesen gibt. Das Öl läuft dann an der Seite der Lagerungen raus, und verteilt sich im Ventildeckel. Da die Nockenwelle sich schnell bewegt, schleudert sie auch einiges rum ;)


    Das Öl läuft dann über Bohrungen direkt in die Ölwanne ab.


    Da der Zylinderkopf aber aufgrund der Einbaulage des Motors schief ist, suppts da raus.

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