Geht auch ohne quitschen?

also wenn das quitschen sich anhört wie ich vermute (geht weg bei ganz leichter bremsbetätigung, ohne das bremswirkung schon zu spüren ist) tipp ich auf die beläge, bzw riefen in der scheibe. sind die bremsen noch fit ?
und domlager können quitschen ? wusst ich nicht, dachte immer das die sich durch "schläge" und knacken bemerkbar machen. radlager schließ ich auch mal aus da sich das eher schleifend/mahlend anhört.

würde nach der beschreibung auch sehr stark auf die bremsen tippen...
wenn die beläge und scheiben soweit noch gut aussehen (Scheibe nicht eingelaufen/ wellig / riefig) und die beläge noch genug stärke haben ist das nicht weiter schlimm... kann vorkommen wenn sich an den bremsscheiben oben und unten kleine "ränder" bilden. Nervt zwar n bisl geht aber oft auch irgendwann wieder von alleine weg oder wird weniger.
ausser beläge und scheiben tauschen kann man dagegen nicht wirklich viel machen. die beläge entgraden ist nicht sinnvoll und bringt auch keine abhilfe auf dauer.

ich weis nicht ob da was dran ist, hatte mal einen bericht gelesen in dem es um quitschende bremsen ging, dort wurde gesagt das die beläge nach zu langer "quitschfahrt" glasig werden können, das wäre natürlich garnicht gut.

als es bei mir gequitscht hat, hab ich den sattel komplett von dem angefressenem dreck befreit damit sie wieder etwas besser geführt ist und läuft, wie coupe schon sagte helfen ganz kleine phasen an den aussenkanten aber das würde ich persönlich nur dann machen wenn die beläge in absehbarer zeit sowiso erneuert werden müssen, quasi um die nächsten 3-4 monate noch quitschfrei rum zu bekommen.

Wenn es nach "Heiss gelaufener Kuppung" stinkt würd ich mal stark drauf tippen dass irgendwas an der Bremse steckt...fahr mal ein paar km, und dann fass mal die Felgen an, ist eine deutlich heisser als die anderen dann liegt hier wohl das Problem. Dann bau am Besten auf beiden Seiten die Beläge sowie den Bremszangenträger ab, schleif den Träger an den Auflageflächen der Beläge mit ner Bohrmaschine/Flex und Drahtbürste ab und schmier die Flächen mit Kupferpaste. Die Bremsbeläge selbst ziehst du am Besten ein paar mal über ein Stück 80er Schleifpapier, welches du an einer geraden Fläche platziert hast. Dann alles zusammenbauen, Beläge sollten leicht im Träger bewegbar sein.

Aja schau dir am Besten auch noch die Bolzen an, das sind die Teile, an denen der Bremssattel befestigt ist (mit jeweils 2 M8 Schrauben, Schlüsselweite 13), und über die jeweils eine kleine Manschette gestülpt ist. Guck ob die sich noch leicht bewegen, wenn nicht, dann bau sie mit einer Hin-und-Her-Drehbewegung aus und reinige und schmiere sie mit reichlich Fett. Dann kannste zusammenbauen.

MfG

und merke dir die position de beläge, also links/rechts, innen/aussen, belag und fläche haben sich angepasst, packst du jetzt wild verteilt die beläge rein haben sie alle ne kleinere auflagefläche und sie könnten zu schnell überhitzen -->glasig

und falls Du es je an der hinterachse machst, benutze dort keine kupferpaste, eher keramik.

Zitat von xtommmik

und merke dir die position de beläge, also links/rechts, innen/aussen, belag und fläche haben sich angepasst, packst du jetzt wild verteilt die beläge rein haben sie alle ne kleinere auflagefläche und sie könnten zu schnell überhitzen -->glassig

und falls Du es je an der hinterachse machst, benutze dort keine kupferpaste, eher keramik.

Warum eigentlich an der Hinterachse, und warum Keramikpaste?

wegen den ABS Sensorringen, kann zu fehlern und störungen führen, selbst hatte ich das problem zwar nie aber erfahrungswerte von anderen
muß keine keramikpaste sein, kann auch plastilub oder ähnliches sein.

Könnt auch nen festsitzender Kolben sein, sodas der Bremmsbelag nich wieder richtig zurück geht.
Manschette überprüfen! Im Zweifel nen Repsatz besorgen....
Ausgeschlagene "Führungsbolzen" können auch ganz unschöne Geräusche verursachen.
Gruß aus Franken.....

richtig - warmwerden - ausdehnung der bremsscheibe durch reibung = reibung kannte bremsscheibe an kannte bremsbelag = quiteschen